Uherské Hradiště, klášterní kostel Zvěstování Panny Marie

Das Kloster und die Kirche der Verkündung der Jungfrau Maria wurde nach vielfachem Ungemach im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts fertiggebaut. Der ursprünglich gotische Stil wurde durch barocke Elemente ersetzt. Das Kloster steht auf einem quadratischen Grundriss mit einem sog. Himmelshof (Innenhof) und dem ältesten Brunnen in der Stadt. Das Wahrzeichen des Klosterkomplexes ist der hohe Turm mit barockisierendem Zwiebelturm. Eine Gedenktafel im Erdgeschoss erinnert an die Stelle der abgerissenen Kapelle der Heiligen Rosalia. Das Eingangsportal ist mit Muschelkartuschen mit dem Zeichen der ungarischen Franziskanerprovinz verziert. Im Erdgeschoss sind barocke Lünettengewölbe vorzufinden. Im Klosterrefektorium mit einzigartiger Stuckverzierung können Wandgemälde, Lünetten mit der Darstellung von Franziskaner-Heiligen, Plattenbilder, welche die tragischen Momente der Mönchsmärthyrer darstellen, sowie wertvolle Barockausstattung bewundert werden. Das Franziskanerkloster wurde renoviert und erhielt anschließend den Titel „Haus des Jahres 1996“. Nach dem Jahre 1989 erneuerten die Brüder in Uherské Hradiště das Ordensleben, allerdings wohnen sie nun in einem Haus am Stadtplatz.

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