Lechovice, poutní kostel Navštívení Panny Marie

Die Wallfahrtskirche zur Mariä Heimsuchung liegt auf einem bewaldeten Hügel und ist eine bedeutende Dominante der umliegenden flachen Region nordöstlich des Dorfes Lechovice. Die Geschichte des Wallfahrtsortes begann 1695, als am Fuße des Hügels in der Nähe des Brunnens eine Holzkapelle errichtet wurde. In der Kapelle wurde eine Statue der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind aus dem nahe gelegenen Kloster in Znaim-Louka aufgestellt. Seit der ersten berühmten Wallfahrt hat die Zahl der Pilger stetig zugenommen, bis eine neue Kirche gebaut werden musste. Auf der Spitze des Hügels wurde eine Barockkirche mit einer reich geschmückte Fassade und zwei Turmen gebaut. Das einschiffige Gebäude aus dem Jahr 1722 hat den Grundriss in Form von einem lateinischen Kreuz. Der Hauptaltar ist mit einer verehrten Statue der Jungfrau Maria verziert, die hier von der ursprünglichen Kapelle übertragen wurde. Die Kirche hat mit Fresken gerahmte Seitenaltäre, die den Heiligen Johannes von Nepomuk, Rochus, Sebastian, Rosalia, Vincent, Florian und Donatus geweiht sind. Das Gewölbe ist reich mit massiven Fresken verziert. Die Wallfahrtskirche wurde früher von bis zu 15 000 Pilgern aus ganz Mähren und dem benachbarten Österreich besucht. Bis heute ist die Pilgertradition am Fest der Mariä Heimsuchung im Juli erhalten geblieben.

Distanz zu dem Objekt

Bahnstation

Bushaltestelle